La danza della vita

Ein romantischer Blumengarten mit Rosen und Stauden empfängt neben Bewohnerinnen und Bewohnern auch die Gäste. Je weiter man sich vom Haus entfernt, desto mehr verwandelt sich der Garten in eine gepflegte Wildnis.

Die Holzskulptur am Rand der Wiese steht für den «Tanz des Lebens». Was das Leitmotiv des Hochzeitsfestes von Cristina De Biasio und Emanuel Marinello war, gilt mittlerweile auch für ihren Garten. Doch das war nicht immer so. Ihr Schindelhaus stammt aus einer Zeit, als der Garten noch ein Ort der Arbeit war, nicht der Musse. Deshalb führte der Weg in den Pflanzgarten durch den Keller. Die Vorbesitzer hatten zwar eine Holzterrasse gebaut, doch eine direkte Verbindung zum Garten gab es auch damals noch nicht. Erst im Rahmen der Umgestaltung im Jahr 2013 schlug Peter Richard vor, von der Terrasse eine Treppe in den Garten zu bauen.

Zu Gast im eigenen Grün

Am Fuss der Treppe, umrankt von duftenden Kletterpflanzen, steht die «Sommerabend-Bank», die Emanuel Marinello selbst restauriert hat. Tagsüber sitzen er und seine Frau auch gerne auf dem danebenliegenden Kiesplatz, der von einer Recycling-Mauer gerahmt wird. In ein paar Jahren wird eine malerische Steinweichsel diesen Sitzplatz natürlich beschatten. Bis dahin vereinnahmen stattliche Exemplare des Natternkopfes diese sonnige Ecke. «Es fühlt sich ein bisschen an, als seien wir zu Gast im eigenen Garten», erzählt Emanuel schmunzelnd. Fast täglich verändere sich etwas und es sei spannend, zu sehen, wie die Lebewesen den Weg in den Garten finden würden, um Schutz und Nahrung zu suchen.

Zum Artikel La danza della vita (PDF), erschienen in der Ausgabe 3/2017 der «Gartenzeit».

Vorher

Planung

Nachher

Für eine grössere Ansicht der Galerie klicken Sie auf das Foto.