Stiftung Schloss Regensberg

Regensberg, eines der drei mittelalterlichen Landstädtchen im Zürcher Unterland, erhebt sich majestätisch auf einem östlichen Ausläufer der Lägernkette, nur etwa zwei Kilometer von Dielsdorf entfernt. Dieser geschichtsträchtige Ort ist geprägt von denkmalgeschützten Bauten, darunter das beeindruckende Schloss aus dem Jahr 1245 und der imposante Schlossturm von 1367, die als Objekte von kantonaler Bedeutung gelten.

Die Schlossanlage von Regensberg hat nicht nur historischen Wert, sondern ist auch ein Ort, an dem die Bildung und Entwicklung junger Menschen im Mittelpunkt stehen. Die Stiftung Schloss Regensberg bietet eine breite Palette von Infrastruktur und Nutzungen. Im Schulhaus mit vielfältiger Nutzung befindet sich seit 1883 eine Sonderschule für Kinder und Jugendliche. Das Wohnen vor Ort ermöglicht eine intensive Betreuung und Unterstützung. Neben einer Vielzahl von Therapien gibt es hier auch Reitsport, Land- und Forstwirtschaft und einen Hofladen mit eigenen Knospe Produkten. Die Umgestaltung des Schlosses und seiner Umgebung respektiert das historische Erbe und hat zu zahlreichen Aufwertungen geführt. 

Planung

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Biodiversitätsaufwertung und -konzept

Die Anlage wurde so gestaltet, dass sie die Biodiversität fördert und die Artenvielfalt in der Region unterstützt. Eine naturnahe Gestaltung ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, die Wunder der heimischen Flora und Fauna zu erkunden.

Ein Bereich der Anlage wurde bewusst als Ruderalfläche erhalten, um die natürliche Entwicklung von Pflanzen und Tieren zu fördern. Natursteinpflaster schafft einen rustikalen Charme, lässt Regenwasser vor Ort versickern und dient gleichzeitig als Lebensraum für verschiedene Tierarten. Ein Insekten-Labyrinth bietet eine lehrreiche und unterhaltsame Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler, die Welt der Insekten zu erkunden. Zur Förderung der Artenvielfalt und Schaffung von Rückzugsorten wurden extensive Wiesenflächen geschaffen.

Beschattete Aufenthaltsplätze laden zum Verweilen und Entspannen ein, insbesondere in den warmen Monaten, wo auch der Unterricht im Sommer-Schulzimmer in der freien Natur stattfindet. Hochstammbäume, die Teil der historischen Landschaft sind, spenden wertvollen Schatten und dienen als Lebensraum für verschiedene Tierarten. Auch einheimische Strauchgruppen tragen zur Erhaltung der regionalen Flora und Fauna bei.

Das Spielfeld bietet Raum für sportliche Aktivitäten und wurde mit einer Trockenmauer aufgewertet, und auf dem Spielplatz mit versickerungsfähigem Belag wird gelernt und trainiert.

Die Schlossanlage Regensberg ist somit nicht nur ein historisches Juwel, sondern auch ein Ort, an dem Bildung, Natur und Nachhaltigkeit im Einklang stehen. Hier können junge Menschen nicht nur ihre schulische Bildung erhalten, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Umwelt entwickeln und die Vielfalt des Lebens erleben.